Scheuen Sie sich nicht, die Einstellungen Ihres Stuhls zu ändern, dafür ist er schließlich da, sagt der Experte.
Es ist leicht zu glauben, dass man einen Arbeitsstuhl kauft, ihn einmal einstellt und sich dann einfach hinsetzt und arbeitet. Aber das stimmt nicht wirklich, sagt Gunilla Tapper, Arbeitsphysiotherapeutin und ausgebildete Ergonomin, Hälsolänken. "Im Gegenteil, es ist gut, wenn man an den Einstellungen des Stuhls herumspielt - am besten mehrmals am Tag.
"Regel Nummer eins lautet: Lerne deinen Stuhl kennen! Habt keine Angst vor Knöpfen und Hebeln. Oft komme ich an einen Arbeitsplatz und die Angestellten sagen: Nein, nein, berührt nicht die Einstellungen an meinem Stuhl. Er ist perfekt für mich eingestellt! Aber genau das sollte man tun, den Stuhl möglichst mehrmals am Tag einstellen. Im Auto setzt man sich hin und stellt den Sitz ein, verstellt die Spiegel und dreht an den Knöpfen. Machen Sie das auch mit Ihrem Arbeitsstuhl, und zwar oft."
Eine weitere Möglichkeit, Rückenschmerzen zu vermeiden und sich bei der Arbeit wohl zu fühlen, besteht darin, sich die Zeit zu nehmen, seinen Körper zu lesen. "Ergonomie ist die Lehre vom Körper, aber man muss lernen, seinen Körper zu spüren", sagt Gunilla Tapper. "Manche Menschen sollten keine Armlehnen haben, weil sie ständig die Ellbogen anheben. Andere arbeiten im 'Standby', sie sind immer bereit und spannen ihre Muskeln an. Vielleicht sitzen sie die ganze Zeit mit den Händen über der Tastatur oder der Maus".
"Es gibt einige gute Tipps, wie man seine Körperhaltung und Arbeitsposition lesen kann", sagt Gunilla. "Frieren Sie eine Position ein! Bleiben Sie ganz ruhig sitzen und spüren Sie es. Huch! Warum ist mein Arm angehoben? Wie fühlt sich mein Nacken an? Wie ist die Position meiner Füße? Fühlt es sich besser an, wenn ich Dinge umstelle und die Position meines Stuhls verändere? Nehmen Sie sich die Zeit, Ihren Körper zu spüren, mehrmals am Tag.
Hier finden Sie unsere ergonomischen Stühle, mit denen Sie sich bei der Arbeit wohlfühlen können.
